Gemäldegalerie – Schlossmuseum

Meister der weiblichen Halbfiguren
„Drei musizierende Damen“
Drei Damen spielen und singen ein Lied des französischen Hofdichters Clement Marot mit dem Titel „L’Adolescence“, nach den Noten von Claudin de Sermisy. Die Szene spiegelt ein Bild höfischer Lebensformen der Zeit um 1530 wider. Dieses Meisterwerk wurde in der jüngsten Kunstgeschichte einem flämischen Künstler aus dem zweiten Drittel des 16.Jh. zugeschrieben, den man mit Hans Verneyecke gleichsetzt.
Anton Raphael Mengs *1728 Aussig +1779 Rom
tätig in Dresden, Madrid und Rom
„Die Heilige Nacht“
70er Jahre des 18. Jhdt.
Mengs gelangte durch das Studium der Antike und der italienischen Hochrenaissance zu einem akademischen, theoretisch untermauerten Klassizismus, der bei den Zeitgenossen höchste Anerkennung fand. Das neue Pathos der Einfachheit prägt diese Darstellung der Geburt Christi.
Adrien Manglard *1695 Lyon +1760 Rom
tätig in Rom
„Ansicht von Neapel“
Die künstlerische Laufbahn Manglards wurde mitbestimmt von Claude Lorrain, dessen Nachhall in diesem Gemälde spürbar wird.
Luca Giordano *1634 Neapel +1705 Neapel
tätig in Neapel, Rom, Venedig, Florenz und Spanien
„Das Urteil von Paris“
Anfang 80er Jahre des 17. Jhdt.Paris wurde von Zeus beauftragt, die Schönste unter den drei Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite zu wählen und dieser einen Apfel zu überreichen. In dieser Darstellung fordert er die Göttinnen auf, sich zu entkleiden.
Antonio Grassi
„Portraitbüste von Joseph Haydn“
Diese Büste befindet sich im Haydnraum, der nach dem berühmten Musiker und Komponisten, der aus Rohrau stammte und durch die Familie Harrach gefördert wurde, bezeichnet ist. Er vererbte der Familie diese Portraitbüste, von der er behauptete, dass sie ihm am ähnlichsten sei.